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Projekt Pfälzer-Whisky-Fass anno 1951 #3

Mit dieser Artikel-Serie möcht­en wir über unser Pro­jekt Pfälz­er-Whisky-Fass anno 1951 berichten.

Teil #1 zu der Artikel-Serie.
Teil #2 zu der Artikel-Serie.

Der Besuch

Fast zwei Jahre sind nun ver­gan­gen seit wir über unser Pro­jekt Pfälz­er-Whisky-Fass anno 1951 berichtet haben. So war es nun an der Zeit unserem Fass mal einen Besuch abzus­tat­ten. Wie es der Zufall wollte bot sich die Gele­gen­heit eines Besuch­es, da eine kleine Gruppe von Whisky-Fre­un­den Ende Jan­u­ar in Edin­burgh zum Rab­bie Burns Din­ner woll­ten und ein­er der Organ­isatoren dieser Kurzreise beim gle­ichen Whisky­händler eben­falls ein Whisky­fass lagert.

Am Besuch­stag hieß es in Edin­burgh dann früh auf­ste­hen, denn wir mussten noch die Miet­wa­gen abholen und ganze 3 Stun­den in Rich­tung West­küste fahren. Also ein­mal quer durch Schot­t­land. Aber der Abstech­er hat­te sich gelohnt. Wir wur­den sehr fre­undlich von den Mitar­beit­ern und dem Chef von Whisky­bro­ker Ltd. in Cree­town begrüßt. Voller Stolz zeigte uns der Inhab­er was er in den alten Indus­triehallen aufge­baut hat­te und erzählte von seinen Plä­nen. Wir wün­schen an dieser Stelle dem jun­gen Unternehmer viel Erfolg dabei, denn er sorgt mit seinem Dien­stleis­tungsange­bot dafür, dass solche Pro­jek­te wie unser anno 1951 möglich werden.

Zunächst sucht­en wir das Fass von unserem Whisky-Fre­und Mike, der auch die Num­mer seines Fass­es parat hat­te. Mit einem Gabel­sta­pler wur­den wir zu seinem Fass in das Hochre­gal­lager gehoben und kon­nten das Fass auf Anhieb finden.

Mit dem Gabel­sta­pler geht es ins Hochregallager

Der stolze Besitzer durfte sein Fass natür­lich selb­st öff­nen und eine Probe entnehmen.

Mike beim Öff­nen seines Fasses

Wir durften auch direkt probieren.

Man sieht ihm an, dass er von seinem Baby begeis­tert ist

Nun sollte unser Fass gesucht wer­den, allerd­ings hat­ten wir nicht wie Mike die Num­mer unseres Fass­es bere­it. Worauf uns der Whisky­bro­ker ganz ungläu­big anschaute und fragte wie wir unter tausenden von Fäss­er wohl gedacht haben unser Fass zu find­en. Aber wir hat­ten Glück, denn als wir anfin­gen unser Fass zu beschreiben, wusste er direkt wo es zu find­en war. Wir hat­ten offen­sichtlich alles richtig gemacht und Dank der Brand­ings vom Weingut Braun, den Hei­del­berg High­lands und der Whisky Fre­unde Pfalz kon­nte sich der Herr über die Lager­hallen direkt erin­nern wo das Fass zu find­en war.

Der Lager­platz unseres Fasses

Für das Foto­shoot­ing wurde unser Fass dann noch mit einem Gabel­sta­pler ins rechte Licht gerückt.

Die stolzen Besuch­er der WFP

Auch wir durften dann unser Fass öff­nen und mit einem Val­inch eine Probe entnehmen.

Natür­lich muss eine Probe ent­nom­men werden

Schaut euch diese Farbe an, ein Whisky der ger­ade mal 6 Jahre Rei­fung hin­ter sich hat.

Eine tolle Farbe

Mehr wird an dieser Stelle erst­mal nicht ver­rat­en, es soll ja noch ein biss­chen span­nend bleiben. Aber es lohnt sich bes­timmt unser Pro­jekt Pfälz­er-Whisky-Fass anno 1951 weit­er zu verfolgen.

Slain­té mhath

Vierte Mitgliederversammlung vom 4. März 2017

Start der vierten Mitgliederversammlung

Im protes­tantis­chen Gemein­de­haus in Böhl wurde es wieder voll. Die „Whisky Fre­unde Pfalz e.V.“ luden zur vierten Mit­gliederver­samm­lung ein und viele, viele Mit­glieder kamen. Der erste Vor­sitzende Dieter Keck führte sou­verän durch die Tage­sor­d­nung und kon­nte stolz ein weit­eres Wach­s­tum der Mit­gliederzahlen verkün­den. Der Vere­in zählt nun 95 Mit­glieder und hat sich damit zu einem der mit­glieder­stärk­sten einge­tra­gen Whiskyvere­ine deutsch­landweit gemausert.

Die Ver­anstal­tun­gen des let­zten Jahres wur­den in Erin­nerung gerufen. Von den ins­ge­samt 13 Ver­anstal­tun­gen war eines der High­lights sicher­lich die Vere­ins­bus­reise nach Edinburgh.

Der erste Vor­sitzende Dieter Keck führt sou­verän durch die Tagesordnungspunkte

Finanziell ste­ht der Vere­in aus solid­er Basis und hat – Dank der vie­len frei­willi­gen Helfer – in den let­zten Jahren immer wieder einen kleinen Über­schuß erwirtschaften kön­nen. Die Kassen­prüfer bescheinigten eine tadel­lose Buch­führung und die Vor­stand­schaft wurde für das ver­gan­gene Vere­in­s­jahr ent­lastet. Tur­nus­gemäß standen dieses Jahr die Kassen­prüfer wieder zur Wahl, bei­de wur­den ein­stim­mig wiedergewählt.

Auch in diesem Jahr bietet der Vere­in wieder eine Vielzahl an Aktiv­itäten an. Einige Ver­anstal­tun­gen sind exk­lu­siv für die Vere­ins­mit­glieder, jedoch einige Ver­anstal­tun­gen sind offen für Gäste und Fre­unde des Vere­ines (mehr dazu auf der Vere­in­shome­page www.whiskyfreundepfalz.de).

Bern­hard Langknecht (Beisitzer und Mit­glied des Reiseauss­chuss­es) stellt den kom­menden Aus­flug zur Des­til­lerie FINCH vor

Als beson­deres High­light kon­nte am Abend der Mit­gliederver­samm­lung die zweite Vere­ins­abfül­lung präsen­tiert wer­den. Exk­lu­siv für die Mit­glieder des Vere­ines wurde ein acht-jähriger Sin­gle Malt mit dem klangvollen Namen „Sound of Islay“ abge­füllt. Die Abfül­lung reifte in einem Bour­bon Cask, mit anschließen­der Nachrei­fung in einen PX-Sher­ry Faß. Die Vere­ins­abfül­lung ist streng lim­i­tiert (100 Flaschen) und natür­lich exk­lu­siv für Vereinsmitglieder.

Nach rund ein­er Stunde waren alle Tage­sor­d­nungspunk­te vorgestellt und durchge­sprochen. Die Vor­stand­schaft bedank­te sich abschließend bei allen Mit­glieder für die zahlre­iche und engagierte Unter­stützung und Hilfe.

Bei Whisky und vie­len Leck­ereien (mit­ge­bracht durch die Mit­glieder) ver­bracht­en die Mit­glieder den Rest des Abends gemütlich beisam­men und die ein oder andere Idee zu ein­er weit­eren Vere­in­sak­tiv­ität wurde geboren.

Zum Abschluß noch das gesel­lige Beisam­men­sein mit dem Wass­er des Lebens

Projekt Pfälzer-Whisky-Fass anno 1951 #2

Mit dieser Artikel-Serie möcht­en wir über unser Pro­jekt Pfälz­er-Whisky-Fass anno 1951 berichten.

Teil #1 zu der Artikel-Serie.

Die Reise

Nach­dem unser Fass mit den Logos der Pro­jek­t­part­ner verse­hen war und gut ver­packt wurde, hat­ten wir es per Spedi­tion auf die Reise nach Schot­t­land gesendet. Wie in Teil #1 zu dieser Artikel-Serie berichtet, hat­ten wir eigentlich geglaubt, dass die bei­den Hogshead-Fäss­er mit dem Gle­nal­lachie bere­its auf unser Fass zum Umfüllen warten wür­den. Aber da hat­ten wir uns lei­der getäuscht. Wir durften mal wieder ler­nen, dass in Schot­t­land die Uhren etwas anders laufen und sich die lieben Schot­ten nicht aus der Ruhe brin­gen lassen. Schon gar nicht von ein paar Pfälz­ern, die per Mail ver­suchen die Sache zu beschleunigen.

Das Re-racking

Das Re-rack­ing und die spätere Lagerung sollte bei Whisky­bro­ker Lim­it­ed in Cree­town in den Low­lands erfol­gen. Dort wartete nun unser Fass darauf mit Gle­nal­lachie gefüllt zu wer­den. Es war schon eine span­nende Zeit die dann anbrach und es wur­den einige Mails geschrieben. Denn am 27.02.2016 war ja unsere jährliche Mit­gliederver­samm­lung geplant, zu der wir natür­lich von unserem tollen Pro­jekt bericht­en wollten.

So war es dann auch tat­säch­lich gekom­men. Denn ger­ade noch rechtzeit­ig, in der let­zten Woche vor unser­er Mit­gliederver­samm­lung, kam dann die Erfol­gsmeldung, unser Fass war gefüllt und wohlauf. Eben­falls rechtzeit­ig kamen auch ein paar ein­drucksvolle Bilder, weshalb wir unseren Mit­gliedern bei der Ver­samm­lung den Vor­gang schön erläutern konnten.

Der ein oder andere hat vielle­icht eine gewisse Vorstel­lung, wie solche Fäss­er in Schot­t­land umge­füllt wer­den. Vielle­icht etwas geprägt durch Wer­bung und schöne Bilder. Die Wahrheit ist allerd­ings wesentlich prag­ma­tis­ch­er und äußerst effizient.

Hier nun ein paar Bilder vom Re-racking.

Unser Fass wartet darauf gefüllt zu werden

Unser Fass wartet darauf gefüllt zu werden

Unser Fass mit den beiden Hogsheads

Unser Fass mit den bei­den Hogsheads

Wohl behütet

Wohl behütet

Pragmatisch, effizient und zugleich eine saubere Sache

Prag­ma­tisch, effizient und zugle­ich eine saubere Sache

Das erste Hogshead wird ausgeleert

Das erste Hogshead wird ausgeleert

Was für eine Farbe, nach gerade mal 4 Jahren

Was für eine Farbe, nach ger­ade mal 4 Jahren

Jetzt noch das zweite Hogshead

Jet­zt noch das zweite Hogshead

Dann geht's nach oben und rein in unser Fass

Dann geht’s nach oben und rein in unser Fass

Ein Trichter reicht da nicht

Ein Trichter reicht da nicht

Fertig

Fer­tig

Wir wün­schen unserem Fass nun viel Ruhe und die nötige Zeit zur Reife. Wir wer­den weit­er hier über den Ver­lauf unseres Pro­jek­tes Pfälz­er-Whisky-Fass anno 1951 berichten.

Slain­té mhath

Projekt Pfälzer-Whisky-Fass anno 1951 #1

Mit dieser Artikel-Serie möcht­en wir über unser Pro­jekt Pfälz­er-Whisky-Fass anno 1951 berichten.

Die Idee

Wir hat­ten schon länger mit dem Gedanken, einen jun­gen schot­tis­chen Whisky oder einen New Make in einem Pfälz­er Rotwe­in­fass reifen zu lassen und unter dem Label der Whisky Fre­unde Pfalz zum 10-jähri­gen Beste­hen — also Früh­jahr 2023 — zu ver­mark­ten, gespielt. Unser Ziel war es, einen Whisky in sein­er Rei­fung mitzugestal­ten, mit dem wir uns als Pfälz­er Vere­in iden­ti­fizieren können.

Lei­der war es uns zunächst nicht gelun­gen diese Idee in die Tat umzuset­zen, denn der Whisky-Markt boomt und die schot­tis­chen Des­tillen waren und sind sehr zurück­hal­tend mit dem Verkauf von pri­vat­en Fässern bzw. mit den Möglichkeit­en die sie einem bieten.

Diesen Win­ter hat­ten wir jedoch einen ersten Erfolg erzielt. Denn wir hat­ten mit dem Weingut Braun in Meck­en­heim ein Weingut gefun­den, das uns ein echt­es Pfälz­er Eichefass zu Ver­fü­gung stellen wollte.

Pfälzer Eichefass Portugieser Rotwein anno 1951 vom Weingut Braun

Pfälz­er Eichefass Por­tugieser Rotwein anno 1951 vom Weingut Braun

In diesem Fass hat­te die let­zten 18 Monate ein ganz beson­der­er Rotwein gelagert. Ein Por­tugieser Rotwein, der in einem der ältesten Wein­berge der Pfalz aus dem Jahre 1951 ange­baut wird. Dieser Rotwein wird vom Weingut Braun unter dem Namen anno 1951 vermarktet.

Der 2009er Jahrgang wurde sog­ar vom Gault Mil­lau zum Besten Por­tugieser Deutsch­lands gewählt!

Jet­zt fehlte uns jedoch noch der passende Whisky oder New Make aus Schot­t­land dazu.

Aber auch hier kon­nten wir nun weit­ere Fortschritte machen. Denn mit den Whisky-Fre­un­den Hei­del­berg High­lands hat­ten wir dann die richti­gen Experten gefun­den, die dieses Pro­jekt mit uns in die Tat umset­zen wollten.

Die Idee dazu ent­stand auf einem Tast­ing, dass die Hei­del­berg High­lands für uns durchge­führt hat­ten. Wir waren an diesem Abend schnell davon überzeugt, dass wir mit den Whisky-Fre­un­den die richti­gen Part­ner gefun­den hat­ten. Mehr zu diesem tollen Abend und dem her­vor­ra­gen­den Tast­ing ist hier zu lesen.

Der Plan

An dem Abend ent­stand dann auch der Plan in Schot­t­land über einen Whisky-Bro­ker zwei Fäss­er á 250 Liter zu kaufen und in das 500 Liter Pfälz­er Eichefass anno 1951 vom Weingut Braun umfüllen zu lassen.

Die Lagerung soll dann weit­er­hin in Schot­t­land erfol­gen, so dass wir zum 10-jähri­gen Jubiläum einen echt­en schot­tis­chen Whisky, der ein umfassendes Fin­ish in einem Pfälz­er Eichefass erlebt hat, in dem zuvor der Por­tugieser Rotwein anno 1951 lagerte, gemein­sam mit den Hei­del­berg High­lands, dem Weingut Braun und den Whisky Fre­un­den Pfalz ver­mark­ten können.

Der Status

Der Whisky ist gekauft und wartet nun in Schot­t­land darauf, in unser Fass umge­füllt zu wer­den. Wir haben uns gemein­sam mit Simon Jakob, von den Hei­del­berg High­lands, für zwei Fäss­er á 250 Liter von einem 2011er Gle­nal­lachie entsch­ieden. Also kein New Make mehr, son­dern schon ein richtiger, wenn auch noch junger, schot­tis­ch­er Whisky.

Unser Pfälz­er Eichefass vom Weingut Braun ste­ht aktuell gut ver­packt auf ein­er Euro-Palette und wartet auf die Spedi­tion, die das gute Stück nach Schot­t­land brin­gen wird.

Bevor wir unser gemein­sames Fass jedoch auf die Reise geschickt haben, hat sich unser „Fass-Spezial­ist“ Ully Zahn noch darum geküm­mert, dass unser Fass auch gut aussieht. Damit jed­er sehen kann, dass es sich bei dem Fass um das Ergeb­nis ein­er tollen Zusam­me­nar­beit han­delt, haben wir zu dem Logo der Fam­i­lie Braun noch das Logo der Hei­del­berg High­lands und der Whisky Fre­unde Pfalz bren­nen lassen.

Unser Fass mit den Logos der Partner

Unser Fass mit den Logos der Partner

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Wir wün­schen unserem Fass jet­zt eine gute Reise und wer­den hier weit­er über den Ver­lauf unseres Pro­jek­tes Pfälz­er-Whisky-Fass anno 1951 berichten.

Slain­té mhath

Der erste Pfälzische Whisky Verein mit einem eigenem Pfälzer Whiskyfass!

Im Dezem­ber des ver­gan­genen Jahres präsen­tierte die pfälzis­che Des­til­lerie Thomas Sip­pel ihren ersten eige­nen Whisky, sein Name Palati­na­tus. Dieser wurde aus Pfälz­er Ger­sten­malz des­til­liert, welch­es teil­weise aus Caramel- und Rauch­malz bestand, und in ein­er der bekan­ntesten Mälz­ereien in Bam­berg gemälzt wurde. Die Lagerung erfol­gte auf edlen Pfälz­er Rotwein- und anschließend auf Portwe­in­fässern. Das frische „New Make“ lagert dabei in den ersten zwei Jahren in Pfälz­er Eichen­holzfässern. Das „Fin­ish“ erfol­gte auf frisch entleerten Portwe­in­fässern. Die Gesamt­lagerzeit betrug 3,5 Jahre.

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Das Logo der Des­til­lerie Thomas Sippel

Einige der Mit­glieder, auch aus dem Kreise der Vor­stand­schaft, waren bei der Vorstel­lung dabei und kon­nten sich schon damals erste geschmack­liche Ein­drücke holen. Dies muss ihnen nach­haltig in Erin­nerung geblieben sein, denn zur darauf fol­gen­den Mit­gliederver­samm­lung im neuen Jahr 2015, reifte der Gedanke, dass man Pfälz­er Whisky mit einem Pfälz­er Whiskyvere­in verbinden kön­nte. Die Vorstel­lung im Kopf war ein­fach, die Durch­führung gestal­tete sich schon schwieriger, denn man wollte an der Ver­samm­lung nicht nur eine Idee vorstellen, son­dern gle­ich das fer­tige Pro­jekt, also Fass mit Inhalt. Um dieses Pro­jekt nun schnell­st­möglich in die Tat umzuset­zen, rief die Vor­stand­schaft spon­tan ein Pro­jek­t­team zusam­men, welch­es sich den vor­liegen­den Auf­gaben annahm. Zunächst musste mit der Des­til­lerie Sip­pel gesprochen wer­den und die Rah­menbe­din­gun­gen abgesteckt wer­den. Hierzu machte sich das Pro­jek­t­team zu einem Besuch der Des­til­lerie Sip­pel in Weisen­heim am Berg auf.

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Fünf von sechs Per­so­n­en des Teams „Pro­jekt Pfälz­er Whisky­fass“, die sech­ste war der Fotograf

Dort wurde man recht her­zlich vom Eigen­tümer, Thomas Sip­pel, emp­fan­gen und bekam auch gle­ich noch eine kleine Führung durch seine Bren­nerei mit ein­er kleinen Geschmack­sprobe seines New Make, des Palatinatus.

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Hier entste­ht der Palatinatus

Das man nicht nur aus Spaß nach Weisen­heim am Berg fuhr, wurde dem Besitzer der Bren­nerei und des Weingutes Sip­pel dann erk­lärt. Dieser war vom dem Gedanken auch ange­tan und erk­lärte sich als Liefer­ant für die Fass­fül­lung bere­it. Ein erster Schritt in Rich­tung Pfälz­er Fasspro­jekt war getan.

Fehlte noch das Fass. Dieses zu bekom­men stellte jedoch kein Prob­lem dar, haben wir doch die bekan­nte Fir­ma Wil­helm Eder, welche sich rund um das The­ma Fäss­er spezial­isiert hat, in Bad Dürkheim ansäs­sig. Angedacht war ein 30l-Fass.

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Ein Blick auf die Heiligtümer der Des­til­lerie Sippel

Der 07.03.2015 als Tag der Mit­gliederver­samm­lung war nun endlich da und nach Beendi­gung der all­ge­meinen For­mal­itäten ließ man die Katze, nein das Whisky­fass, aus dem Sack und stellte es den anwe­senden Per­so­n­en vor. Auf einem Servier­wa­gen rollte man ein 30l-Fass in den Ver­samm­lungsraum here­in. Man kon­nte es in den Gesichtern der Mit­glieder sehen, das Fass beein­druck­te, sog­ar das Vere­insl­o­go war einge­bran­nt. Den anwe­senden Per­so­n­en wur­den die Details erk­lärt, z.B. dass es sich um ein Ex-Oloroso-Fass han­delt, in welchem sich frisch­er Palati­na­tus befind­et und dass es eine tolle Sache wäre, wenn der Vere­in dieses Fass sein Eigen nen­nen dürfte. Als erster pfälzis­ch­er Whisky Vere­in ein Fass mit pfälzis­chem Whisky zu haben, gefiel den Mit­gliedern schein­bar so gut, dass nach erfol­gre­ich­er Abstim­mung sich nun die Whisky Fre­unde Pfalz e. V. im Besitz eines eige­nen Fass­es befind­en, welch­es bei gegebe­nen Anlässen präsen­tiert wer­den wird.

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Der Stolz des Vere­ines, Palati­na­tus in einem Ex-Oloroso-Fass

Bedanken möcht­en wir uns bei der Fir­ma Wil­helm Eder und bei der Des­til­lerie Thomas Sip­pel, die uns zeit­nah das Fass und den Whisky bere­it­stellen kon­nte. Auch kön­nen wir Thomas Sip­pel als neues Mit­glied im Vere­in her­zlich Willkom­men heißen.