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Tagebuch der Jubiläumsreise mit den Whisky Freunden Pfalz 2023

(die Berichter­stat­tung ist rein subjektiv)

Tag 1 Samstag 27.05.

Mit akribisch deutsch­er Präzi­sion startet die Reise pünk­tlich in Böhl. In Franken­thal gab es einen kleinen Zwis­chen­stopp, um ein paar weit­ere Mit­glieder aufzunehmen und weit­er ging es in Rich­tung Ams­ter­dam. Natür­lich begleit­et von dem ein oder anderem Dram als Wegzehrung. Die Fahrt nach Ams­ter­dam stock­te nur ein­mal kurz durch einen kleinen Stau. Rechtzeit­ig kamen wir an und kon­nten in Ruhe und ohne Hek­tik an Bord eincheck­en und die Kabi­nen für die Über­fahrt beziehen. Meine Kabine war klein und mein Bett etwas zu kurz, woran das wohl lag?

Nach ein­er ersten Ori­en­tierung wurde auf dem Oberdeck die Bar okkupiert. Von dort kon­nten wir gemütlich den Hafen und das Able­gen der Fähre betra­cht­en und die Wartezeit bis zum abendlichen Buf­fet um 19 Uhr über­brück­en. Danach machte es sich jed­er auf seine eigene Art und Weise gemütlich. Der Son­nenun­ter­gang war richtig schön.

Tag 2 Sonntag 28.05.

Mor­gen­stunde hat Gold im Munde, um sieben Uhr Bor­dzeit gab es Früh­stück. Nur blöde, dass es die unnöti­gen Zei­tum­stel­lung immer noch gibt. Aber das wird sich bes­timmt so schnell nicht ändern und so immer wieder für Kud­del­mud­del sorgen.

Frisch gestärkt ließ ich die Blicke übers Meer schweifen. Kurz nach 10 Uhr Ort­szeit (schon wieder mit Zei­tum­stel­lung und nochma­li­gen Kud­del­mud­del) bestiegen wird den Bus und los ging die Fahrt.

Tra­di­tionell wurde an der schot­tis­chen Gren­ze ein erster Halt eingelegt.

Wir haben unsere Sig­natur hin­ter­lassen, wer dort vor­beikommt, bitte suchen.

Zweit­er Halt mit Aus­blick zum Mittagessen.

Zum Abrun­den einen flüs­si­gen Gruß vom Thomas Sippel.

Der Besuch von Lin­dors Abby musste lei­der aus­fall­en, viel Verkehr und ungewöhn­lich hohes Stauaufkom­men macht­en dem teu­tonis­chen Zeit­plan einen Strick durch die Rech­nung. Als Entschädi­gung dafür die vorgeschriebene Pause für den Fahrer unter der alten Eisen­bahn­brücke (Forth Bridge), ein­fach wun­der­schön das Bauwerk.

Weit­er ging die Fahrt Rich­tung Aviemore, welch­es wir gegen 19 Uhr erre­icht­en. Die Zim­mer wur­den bezo­gen (dies­mal mit passen­dem Bett), das Aben­dessen wurde ein­genom­men und ein paar von uns macht­en einen kurzen Spazier­gang um das Areal.

Tag 3 Montag 29.05.

Der Tag begann mit Früh­stück, danach erfol­gte die Abfahrt in den Glen­more For­est Park. Nach ein­er kurzen Vorstel­lung dessen, was die hier so machen, fol­gte eine Wan­derung zu einem wun­der­schön gele­ge­nen See. Lei­der ohne den bestell­ten Guide, der hat­te uns in schot­tisch entspan­nter Art und Weise wahrschein­lich vergessen.

Obwohl es dort Blutegel gab, schreck­te das manche nicht vom Fußbad ab. Ja, die alten mit­te­lal­ter­lichen Heil­meth­o­d­en haben wieder Renais­sance. Nach kurz­er Rast ging es zurück, in zwei Vari­anten, einem leicht­en und einem anspruchsvollen Weg zurück zum Visitorcenter.

Dort wartete bere­its ein kleines Mit­tagessen auf uns.

Weit­er­fahrt auf kleinen Straßen durch die High­lands — an diese Stelle ein Dank an unseren Fahrer André, dem König der Straße — zum Whisky Cas­tle nach Toumintoul. Nach einen kleinen Tast­ing gab es noch Sand­wich­es. Danach wurde noch etwas durch den Ort flaniert, wer wollte kon­nte ein küh­les Bier oder ein Eis im son­ni­gen Wet­ter genießen. Über ein paar Aus­sicht­spunk­te ging es zurück zur Lodge – dabei wur­den viele Lochfraßschafe gese­hen. Nach dem Aben­dessen wurde – immer in Reich­weite zur Bar — über den Tag gere­det und der wurde gemütlich ausklin­gen gelassen.

Tag 4 Dienstag 30.05.

Nach dem Früh­stück ging die Fahrt über Grantown-on-Spey nach Elgin. Weil unsere Gruppe mit über 40 Leuten zu groß war, wur­den wir auf mehrere Besucher­touren aufgeteilt und wur­den alternierend durch die Bren­nerei Glen­Moray geführt.

Während der­weil die jew­eils Anderen durch die Stadt bum­melten. Zum Beispiel zu Gor­don MacPhail und/oder zur Ruine der Elgin Kathe­drale (einst die zweit­größte ihrer Art in Schottland).

Nach­dem dann alle, die woll­ten geschaut, pro­biert und gekauft hat­ten, fol­gte die Rück­reise mit Zwis­chen­stopp bei der sehenswerten Carrbridge.

Am Abend war im Hotel BBQ geplant. Das Essen war ok, wenn auch knapp bemessen (zumin­d­est für Pfälz­er Ver­hält­nisse). Die Stim­mung war allerd­ings super, die kam ja auch von uns. Es wurde geklampft und gesun­gen, über den Son­nenun­ter­gang hin­aus bis nach Schließung der Bar und noch ein wenig drüber hinaus.

Tag 5 Mittwoch 31.05.

Der Tag begann – Über­raschung — wieder mit Früh­stück, dann fol­gt die Fahrt zum Loch Ness.
Auf dem Weg nach Fort Augus­tus hiel­ten wir kurz am Loch Tarif an, wo sich das erste Mal ein wenig Nebel zeigte.

In Fort Augus­tus stell­ten wir uns in der Schlange vor dem Boot an, unsere Tour auf dem „Nes­sisee“ dauerte rund eine Stunde.

Es fol­gte ein kurz­er Aufen­thalt zum Bum­meln und Betra­cht­en des Orts und der Schleusen, dabei beka­men wir nun auch endlich Mal einen Dudel­sack­spiel­er zu Gesicht.

Anschließend Weit­er­fahrt zum Urquhart Cas­tle. Nach einem kurzen Ein­führungs­film über die Bedeu­tung des Schloss­es (in ihrer Blütezeit die größte Burg Schot­t­lands), dann in der Ruine rumd­abbe und Bilder mache.

Weit­er­fahrt zum Cul­lo­den Bat­tle­field. Dabei kamen wir durch Inver­ness, hat­ten aber lei­der keine Zeit zum Erkun­den der Stadt, das wird ein todo für die näch­ste Reise. Das Schlacht­feld selb­st wirkt eigentlich nicht sehr spek­takulär. Die Geschichte dahin­ter wird aber sehr gut erklärt.

Nach all der Geschichte fol­gte der Rück­zug zum Hotel. Nach dem Aben­dessen gab es Live Musik. War ganz nett, aber auch manch­mal nur laut. Da habe ich lieber einen Sparzier­gang abseits der Musik gemacht.

Tag 6 Donnerstag 01.06.

Heute ste­ht der Besuch der Stadt Aviemore auf dem Pro­gramm. Die Anreise geht entwed­er zu Fuß oder es fährt André mit dem Bus.

Shop­pen im Ort auf eigene Gefahr, oder ein­fach den kleinen Ort erkun­den und chillen.

Am frühen Nach­mit­tag war Zug­fahren angesagt.

Im Zug wurde von der Des­til­lerie Aber­lour ein Tast­ing durchge­führt, eine Pre­mieren­ver­anstal­tung, wie man uns ver­sicherte. Es wurde der New­make und vier Whiskys präsen­tiert. Eine Pre­miere auch für die Aber­lour-Jungs Tom und Jono und das erste Mal, dass es den New­make außer­halb der Des­til­lerie zum Pro­bieren gab.

Das Wet­ter war wie fast immer traumhaft. Nach dem hal­ben Tast­ing macht­en wir Halt in Broomhill für ein Grup­pen­fo­to. Danach wurde das Tast­ing auf dem Rück­weg fortgesetzt.

Nach dem Bah­n­tast­ing ging es wieder nach Hause. Einige Leute liefen, andere nah­men den Bus.
Nach­mit­tags genossen wir das son­nige Wet­ter in “vollen Krü­gen”. Nach dem Aben­dessen ließen wir den Abend bei Live-Musikge­lassen ausklingen.

Tag 7 Fr 02.06.

Abfahrt zu ein­er Wan­derung, welche sich — Über­raschung — als Whisky­wan­derung her­ausstellte. Wir starteten bei der „Blacks­boat Rail­waysta­tion“. Der Weg führte ent­lang ein­er still­gelegten Bah­n­trasse, das Wet­ter hätte für Schot­t­land nicht untyp­is­ch­er sein können.

Erster Stopp Tamdhu.

Zweit­er Halt Knockan­do. Das Mit­tagessen und den drit­ten Whisky gab es bei Dal­mu­nach, danach wieder ein Gruppenfoto.

Näch­ster Halt, näch­ster Whisky Dailuaine.

Das Ende der Tage­se­tappe in Aber­lour. Für die, die noch nicht genug Schritte hat­ten, gab es noch einen kurzen Zusatz­marsch zu einem Wasser­fall und einen Spazier­gang ins Dorf.

Rück­fahrt zum Hotel, unglaubliche 53 Flaschen Whisky haben wir im Bus schon geleert. Nach dem Abend essen gab es dies­mal einen schot­tis­chen Abend mit einem Piper — Spud the Piper -, der schon für Madon­na “Like a Vir­gin” auf dem Dudel­sack gespielt hat, und den Dieter auch schon ken­nt. Er hat­te zwei Tänz­erin­nen dabei, welche ihre Sache recht gut macht­en. Das sah auf alle Fälle ziem­lich anstren­gend aus.

Es war sehr schön anzuse­hen und auch die Geschicht­en, welche erzählt wur­den, waren unterhaltsam.

Tag 8 Sa 03.06.

Wie immer auf das Früh­stück fol­gte die Abfahrt des Busses. Nach kurzem Halt bei Dalwhinnie

ging die Fahrt weit­er nach Pit­lochry zum Besuch der Blair Athol Destillerie.

In der Des­til­lerie macht­en wir, in zwei Grup­pen aufgeteilt, eine Führung, danach ein mini Tast­ing mit 3 Drums, welche ich per­sön­lich allerd­ings nicht so passend fand.

Was hat der Insel­whisky hier zu suchen?

Auf dem Rück­weg zum Bus war reich­lich Zeit für Essen und Shop­ping und auf der Rück­fahrt macht­en wir noch ein Foto­stopp bei Queen’s View.

Nach dem Aben­dessen und einem Spazier­gang wur­den die Teil­nehmer und Gäste ein­er stat­tfind­en­den Hochzeit inter­essiert beäugt und fach­män­nisch kommentiert.

Tag 9 So 04.06.

Früh­es Früh­stück und frühe Abfahrt nach Strathisla.

Davor noch schnell ein Grup­pen­fo­to. Als Beloh­nung gab es ein schnelles Tast­ing mit 4 Drums (ich hätte mir ein wenig mehr Entschle­u­ni­gung dabei gewünscht).

Wer wollte, bekam einige Ver­sucher­le im Shop. Dann fuhren wir weit­er nach Buck­ie, ein­er schö­nen kleinen Stadt am Meer und ver­brachte dort unsere Mittagspause.

Es fol­gte die Weit­er­fahrt nach Port­knock­ie, die seit unserem Besuch – zumin­d­est bei uns – in „Ully­pool“ umbe­nan­nt wird. Dort angekom­men ver­trat­en wir uns bei einem Spazier­gang am Strand bis Cullen die Beine. (Sehenswürdig der Bow Fid­dle Rock)

Es fol­gte ein kurz­er Aufen­thalt bei einem Guin­ness im Cullen Bay Hotel.

Von da holte uns der Bus wieder ab und es ging zurück zum Hotel.

Tag 10 Mo 05.06.

Nach dem Früh­stück macht­en wir eine kurze Wan­derung zum Loch An Eilein. Dort trafen wir Hazel, unsere Führerin für die näch­sten Stunden.

Sie machte mit uns einen Spazier­gang durch Wald und Mythen, erzählte Geschicht­en über den Loch, das Cas­tle und die Bewohn­er, sowie die Geschichte des „Wild Hag­gis“, die ganz bes­timmt fast alle wahr sind.

  • Dass die Kel­ten den Pik­ten den Bau von Stein­häusern beibrachten
  • Von Alexan­der Stew­art, 1. Earl of Buchan genan­nt Wolf of Bade­noch, dem Mädchenräuber
  • Von Laird­frau, Grizel Mor (Big Grace), welche einen Jaco­bite-Trupp in die Flucht schrie
  • Einem hochnäsi­gen Adli­gen, der ins Eis ein­bricht, nach­dem er eine War­nung mis­sachtet hatte

Dann gab’s ein schot­tis­ches Pick­nick mit Black Pud­ding, Dumpling (Früchtekuchen), Chips mit Whiskysauce, Short­bread, Hafer­kekse, Fudge, Irn-Bru-Whisky-Cock­tail (Whisky vom Aldi). Zum Abschluss noch ein völ­lig kalo­rien­freier Nachtisch (Sahne, Him­beeren, Meringe, Whisky) begleit­et vom einem Jura Bour­bon Cask und Chivas Regal 12.

Nach kurzem Rück­weg genossen wir die Sonne und tranken was vorm Hotel. Dabei sah man — oder auch nicht — unseren Über­raschungs­gast rein­huschen. Nach dem Aben­dessen gab es Live-Musik von und mit James Mackenzie.

Der Abend und die Stim­mung war sehr schön und wir hat­ten viel Spaß mit James! und er mit uns?

Tag 11 Mo 06.06.

Wieder ein früh­es Früh­stück und eine frühe Abfahrt Rich­tung New­cas­tle, weil wir die Fähre bekom­men mussten. Es gab lediglich einen kurzen Aufen­thalt in Edin­burgh, der Fahrer musste Pause machen. Danach ging es weit­er zu Gren­ze. In Eng­land angekom­men nah­men wir die Northum­ber­land Coastal Road.

Kurz­er Foto­stopp am Bam­burgh Cas­tle (Hand­lung­sort der Uhtred-Saga von Bernard Corn­well und Drehort von Indi­ana Jones und das Rad des Schicksals).

Und weit­er gings… Am Hafen mussten wir etwas länger warten, aber auch das bracht­en wir hin­ter uns. An Bord schnell den Ruck­sack auf die Kabine gebracht und dann in der Sky Bar ein Schot­t­land-Abschieds-Bier getrunk­en – oder zwei.

Darauf fol­gte das Aben­dessen und das Abend­pro­gramm des Schiffes, was jed­er nach eigen­er Fas­son nutzte.

Tag 12 Di 07.06.

Früh­stück um 7 Uhr. Dann hieß es warten bis wir von Bord kon­nten und das zog sich, dank ein­er sehr eifrigen Grenzbeamtin, ganz schön in die Länge – stöhn. Aber dann gegen halb zwölf endlich Fahrt gen Heimat, unter­brochen nur von zwei kurzen Pausen zur biol­o­gis­chen Erleichterung.

Zum Abschluss über­re­icht­en wir unserem “König der Straße” Andre noch ein Dankeschön.

In Böhl kamen wir um 18 Uhr 55 an und ver­ab­schiede­ten die, die noch nach Franken­thal mussten.

Schlusskom­men­tar:

  • Viele Ein­drücke kon­nten nicht in Fotos fest­ge­hal­ten wer­den und bei anderen habe ich es gar nicht erst ver­sucht. (unter anderem das beson­dere Beispiel ein­er rus­sisch — amerikanis­chen Beziehung)
  • Ich kann nur rat­en: Schot­t­land selb­st zu erleben, am besten mehrmals und mit guten Freunden.
  • Vieles war uncaskable.
  • Bis zu Schluss wur­den 83 (plus!) Flaschen divers­er Whiskys pro­biert und gelehrt.
  • Gerücht­en zu Folge wur­den 132 Flaschen mitgebracht
  • Es war alles ganz arg viel schää! oder zumin­d­est ganz viel arg schää!
  • Gerücht­en zu Folge haben die Leute im Hotel geweint, weil wir Pfälz­er ihr Wet­ter wieder mit nach Hause genom­men haben.

Ein paar Impres­sio­nen habe ich hier doch noch:

 

Segeln in Schottland 2022

Vom 30. April bis 9. Mai in diesem Jahr haben sich 21 WFP-ler aufgemacht auf einem Segelschiff in der Schot­tis­chen See ein Insel­hop­ping zu ver­suchen. Ursprünglich wurde die Idee 2020 geboren, doch dann hat uns — wie bei so vielem Anderen auch — die Coro­n­a­pan­demie gezwun­gen unsere Reise erst um ein, dann um zwei Jahre zu ver­schieben. Nun aber war es endlich so weit: „Atlantik, innere Hebri­den wir kommen!“

Für alle Daheimge­bliebe­nen haben ich die Erleb­nisse der Reise hier zusammengefasst.

Samstag, 30. April 2022

Auf­bruch zum Segeltörn in Schot­t­land. Tre­f­funkt der Gruppe 1 war der Ker­we­platz in Böhl um 6 Uhr 30. Wir hat­ten das passende Wet­ter, es reg­nete leicht. Nach einem kurzen Check, ob alle da sind, ver­bun­den mit dem ersten Drum des Tages – in Vor­bere­itung auf die abendlich geplante Des­til­lerie ein Clyde­side, ging es um 6:45 auch schon los – mit dem ersten Problem:

16 Plätzte im Shut­tle zum Flughafen bestellt, nur 15 vorhan­den. Da musste man etwas rutschen.

Bei der Kon­troll­gruppe in Franken­thal klappte es besser.

Ab da klappte aber alles rei­bungs­los – von dem ein oder anderen Gepäck, das nicht auf Anhieb auf das Band wollte beim Check-in, mal abge­se­hen. Sog­ar das Wet­ter war jet­zt son­nig, wovon wir im Flughafen aber wenig hat­ten. Es fol­gte der recht unspek­takuläre Flug und als wir in Glas­gow aus dem Flughafen trat­en, hat es erwartungs­gemäß wieder gereg­net. Es fol­gte die Fahrt mit dem Bus zur Innen­stadt und von da aus zu Fuß zum Hotel.

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Vereinsausflug auf dem Neckar

Endlich war es wieder soweit, wir durften gemein­sam unter­wegs sein. Die lange im Voraus geplante Neckar­fahrt mit der Weißen Flotte kon­nte stat­tfind­en, die ersten Lockerun­gen der behördlichen Coroanau­fla­gen erlaubten wieder erste Freizeitaktivitäten.

Start­punkt war die Kurp­falzbrücke in Mannheim, pünk­tlich um halb zehn kam die „Europa“ den Neckar hin­auf und nahm unsere Gruppe von 23 reiselusti­gen Whiskyfre­un­den mit an Bord.35 km Flußk­ilo­me­ter lagen vor uns, und das bei her­rlichem Wet­ter und wun­der­schönem Son­nen­schein. Vier Staustufen wur­den über­wun­den (Feu­den­heim, Schwaben­heim, Hei­del­berg, Neckargemünd). Über 24 Höhen­meter wur­den wir geschleust.

Gemütlich fuhr die „Europa“ den Neckar hin­auf, vor­bei an Laden­burg, Hei­del­berg mit her­rlichem Blick auf das welt­berühmte Schloß und die alte Brücke,

dem Benedik­tin­erk­loster Stift Neuburg, Neckargemünd mit der Ein­mün­dung der Elsenz und dem malerisch gele­ge­nen Camp­ing­platz an der Friedens­brücke. Weit­er ging es vor­bei an der Feste Diels­berg. Gegen halb zwei erre­icht­en wir die Vier­bur­gen­stadt Neckarsteinach mit seinen Wehran­la­gen Burg Schadeck (Schwal­bennest), Hin­ter­burg, Mit­tel­burg und Vorderburg.

Und zwis­chen­drin hat­ten wir viel Zeit zum Plaud­ern und Chillen. Natür­lich wurde auch der ein oder andere Whisky aus­geschenkt, pro­biert und drüber gefachsimpelt.

Hun­grig gewor­den durch das san­fte Dahin­gleit­en auf dem ruhi­gen Neckar stürmten wir den Bier­garten Schwa­nen­garten und ließen uns kuli­nar­isch ver­wöh­nen. Die zwei Stun­den Aufen­thalt reicht­en dann ger­ade noch, um sich mit ein­er Tüte Eis zu bewaffnen und zurück zum Anleger zu schlendern.

Zurück ging es bei anhal­ten­dem Kaiser­wet­ter mit der „Köni­gin Sylvia“ nach Mannheim. Wun­der­bar war es, die Gemein­schaft der Whisyk­fre­unde seit über drei Monat­en mal wieder in vollen Zügen genießen zu können.

Auf eine gute Zukun­ft und bleibt gesund

Euer Uwe

 

Nikolausfahrt mit dem Kuckucksbähnel

Eine wun­der­schöne Fahrt der Whisky Fre­unde. 59 Mit­gliederin­nen, Mit­glieder und deren Fam­i­lien waren am 07.12.2019 mit dem Kuck­ucks­bäh­nel von Neustadt nach Elm­stein unter­wegs. Mit dabei, neben gefühlten 30 Flaschen Whisky, viel selb­st­ge­back­enes Wei­h­nachts­ge­bäck. Die Fahrt nach Elm­stein war für alle ein sehr schönes Erleb­nis. Dort angekom­men wurde der Wei­h­nachts­markt von Men­schen geflutet. Trotz­dem bekam jed­er Glüh­wein und eine Bratwurst ab. Die Rück­fahrt war dann etwas ruhiger, aber nicht weniger schön. Wieder ein Aus­flug, welch­er gerne wieder­holt wer­den darf.

Jed­er hat­te diese schöne Fahrkarte

Wun­der­schön­er Zug, Hog­wart­sex­press lässt grüßen

Wir hat­ten einen Wag­gon für uns alleine, naja, fast zumin­d­est. Unsere Toi­lette war sehr gefragt

Trotz Holzbänken sehr bequem

Der Niko­laus war auch dabei

Herbstliche Whiskywanderung rund um die Kalmit (16.09.2017)

Huch, was für ein Wet­ter. Seinen eige­nen Hund würde man jet­zt gewiss nicht nach draußen jagen. Als wir kurz nach 14 Uhr in Böhl ins Auto steigen ging ger­ade die Welt unter. Es reg­nete sprich­wörtlich Katzen und Hunde. Knapp eine halbe Stunde später waren wir am Ziel. An der Kalmit angekom­men — dem Dach des Pfälz­er Waldes (673 m) — hat­ten sich die ersten Mit­wan­der­er schon ver­sam­melt und der Platzre­gen war in einen leicht­en Lan­dregen überge­gan­gen. So düster das Wet­ter noch war, umso her­zlich­er war die Begrüßung untere­inan­der, die Gläs­er wur­den aus­gepackt und ein erster See­len­wärmer wurde eingeschenkt. Für die richtige Verdün­nung sorgte der san­ft pras­sel­nde Regen.

Natür­lich verdün­nter Whisky

Und wie das in Schot­t­land so ist, so war das dies­mal auch bei uns: „Wenn dir das Wet­ter nicht gefällt, so warte halt ein wenig“. Kurz nach drei hat­ten sich alle der rund 25 Teil­nehmer einge­fun­den und die Wan­derung begann. Bis zur ersten Rast an der Hüt­ten­berg-Hütte nieselte es noch leicht. Zur Stärkung wurde der erste Wan­der­dram aus­geschenkt und genossen: Der Tullibar­dine „The Mur­ray“, aus der Mar­quess Col­lec­tion. Eine Chateauneuf-du-Pape Rei­fung und die aktuelle Clubflasche von Whisky.de.

Erster Wan­der­dram

Ein­fach himm­lisch, sog­ar das Wet­ter klarte auf und der näch­ste Wan­der­ab­schnitt wurde in Angriff genom­men. Und der hat­te es teil­weise ganz schön in sich. Über Stock und Stein wurde so manch­er Höhen­meter bezwun­gen. High­light war das let­zte Stei­gungsstück kurz vor dem zweit­en Rast­punkt. Der Kinder­wa­gen der jüng­sten Teil­nehmer wurde kurz­er­hand von vier kräfti­gen Gen­tle­men ange­hoben und nach oben getragen.

Vier tatkräftige Gentleman

Nach ein­er gebühren­den Ver­schnauf­pause wurde zur Feier des Auf­stieges der näch­ste Wan­der­dram aus­geteilt: Ein 2009-er Bun­na­hab­hain in Faßstärke von Gor­don & Mac Phail.

Ver­di­ente Stärkung

Nun ging es nur noch ein paar san­fte Kur­ven hin­auf zur Kalmit, Start und End­punkt unser­er Wan­derung. Gegen 18 Uhr war das Ziel erre­icht. Das Team der Kalmit hat­te extra für uns die Hütte länger geöffnet und ver­wöh­nte uns mit den bekan­nten Pfälz­er Leckereien.

Pfälz­er Leckereien

Der Abschluß des Abends bildete der 21 jährige Aber­feldy aus dem gle­ich­nami­gen Örtchen der Region Perthshire. Die Bren­nereige­bäude sind in der schot­tis­chen Denkmalliste aufgenom­men, ein Besuch ist unbe­d­ingt sehenswert.

Gold­en­er Sonnenschein

Was für ein Tag, ein­fach wun­der­bar. Zusam­men mit den Whiskyfre­un­den in guter Gesellschaft.  Es ist immer wieder schön, da nimmt man gerne die Kapri­olen des Wet­ter auf sich.

Großes Lob an die Organ­isatoren, die stets still und uner­müdlich im Hin­ter­grund wirken. Wir freuen uns schon auf das näch­ste Event im Novem­ber. Bis dahin alles Gute und allen voran „Gesund­heit gut“ – slainte mhath.

Gesund­heit gut — slainte mhath