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Ausflug zur Kyrburg in Kirn

Am Son­ntag den 12.10.2014 unter­nah­men ein Großteil unser­er Mit­glieder und auch einige Fre­unde einen gemein­samen Tage­saus­flug zur Kyr­burg.

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Unsere Reiseg­ruppe

Los ging es in Böhl, wo der Bus die Ersten auf­nahm, dann weit­er nach Schif­fer­stadt und als let­zte Sta­tion Frankenthal.

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Let­zter Zwis­chen­stopp in Franken­thal auf dem Weg zur Kyrburg

Von da ab ging es auf die Auto­bahn in Rich­tung Kirn. Damit wir uns auch etwas auf das Tagesziel ein­stim­men kon­nten, wur­den im Bus schon die ersten Drams zu sich genom­men. Als Wegzehrung hat­ten wir den Glen­far­clas Her­itage, den Arran Orig­i­nal, den Laphroaig 10 und den Caol Ila 12 dabei.

Als die Burg erre­icht wurde, empf­ing uns Horst Kroll mit einem Long­drink der aus John­ny Walk­er und Gin­ger Ale bestand, der übri­gens sehr leck­er war, und erk­lärte uns kurz den zeitlichen Ablauf des Tages.

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Begrüßung auf der Kyrburg

Daraufhin spielte uns ein Piper mehrere Lieder vor und am Ende führte er dann den Ein­marsch in die Gast­stätte an, wo auf uns ein Dreigänge­menü wartete.

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Leck­er war’s

Nach­dem sämtliche Mägen gefüllt und manche ihren oblig­a­torischen Espres­so zu sich genom­men hat­ten, durften wir endlich hin­unter in den heili­gen Whiskykeller zum Tasting.

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Ein­fach umwerfend

Dem­jeni­gen, der die Kyr­burg zum ersten Mal besuchte, ver­schlug es garantiert die Sprache beim Anblick der vie­len Flaschen. Da war ein Regal nur mit Ard­begs, da eines nur mit Glen­moran­g­ies, hier eine Ecke nur mit Glen­dronachs, eine ganze Rei­he Macallans kon­nte man antr­e­f­fen, ange­fan­gen bei 1967. Unter der Decke hing, so lang der Keller war, ein langes Board nur mit Glen­far­clas. Nach Auskun­ft von Horst Kroll, sind es an die 4000 Flaschen, die alle irgend­wann getrunk­en wer­den kön­nen, z. B. auch bei einem Rar­itä­ten­tast­ing. Zum Ein­stieg des Tast­ings gab es eine Rep­li­ka des Whiskys aus der Shack­le­ton Expe­di­tion, den man in der Ark­tis fand. Danach kamen die sechs geplanten Whiskys dran, die von einem Vor­trag von Horst Kroll begleit­et wur­den. Fol­gende Malts durften wir an diesem Nach­mit­tag genießen:

  • Arran Sin­gle Cask 1996
  • Roy­al Brack­la Batch 1 4th fill
  • Bun­na­hab­hain Eirigh Na Greine
  • Long­morn 21y Old Malt Cask
  • High­land Park Origins
  • Octo­more 6.2.
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Eine tolle Auswahl

Im Anschluss an das Tast­ing wur­den wir noch mit Live­musik unter­hal­ten. Wie kann es anders sein, natür­lich mit irischen und schot­tis­chen Liedern. Auch das berühmte Loch Lomond war dabei. Alle hat­ten kräftig mit­ge­sun­gen und die Stim­mung war großartig.

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Super Stim­mung

Als Abschluss des Tages beka­men wir noch eine richtig leckere und gut gewürzte Gulaschsuppe serviert. Jed­er kon­nte davon so viel nehmen, wie er wollte.

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Ein her­rlich­er Tag geht zu Ende

Doch lei­der ging auch dieser her­rliche Nach­mit­tag viel zu schnell zu Ende. Um 19.00 Uhr hieß es dann wieder ab nach Hause, doch so Manch­er ging nicht ohne noch einen Whisky zu erwerben.

Sláinte mhath, ihr da draußen.

Wandern auf Arran / Teil 2

Tag 6:

Heute zogen dun­kle Wolken übers Land und die Wet­ter­aus­sicht­en waren nicht ger­ade sehr ver­lock­end. Wir haben daher ein wenig umdisponiert und haben den Süden der Insel erkundet.

Ziem­lich im Südosten der Insel liegt die Ruine von Kil­do­nan Cas­tle, gle­ich in Sichtweite der Insel Plad­da mit ihrem schmuck­en weißen Leucht­turm. Weit­er ging es zum neu angelegten Wan­der­weg hoch zum Loch Gar­bard. Der Weg zu Loch Gar­bard führt vor­bei an imposan­ten Wasser­fällen Eos Mur und ver­läuft durch eine sehr ursprüngliche und malerische Waldlandschaft.

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Loch Garbard

Loch Gar­bard

Auf dem weit­eren Weg haben wir mehr oder weniger zufäl­lig die Cream­ery (Käserei) Tor­rylinn in Kil­mory besucht. Mann soll es nicht glauben, aber die Cream­ery hat mit ihrem Extra Mature Arran Dun­lop Cheese beim World Cheese Award  2013 eine Gold und eine Super Gold Medaille gewon­nen. Der Käse hat ein raf­finiert würziges Aro­ma und eine fan­tastis­che Tex­tur mit feinen, auf der Zunge zerge­hen­den Salzkristallen.

Auf dem Weg rund um die Insel durften wir natür­lich auch den bekan­ntesten Tea­room der Insel nicht links liegen lassen, den Tea­room des Machrie Bay Golf Course.

Machrie_Bay

Den Abschluß des Abends zele­bri­erten wir in Seafood Restau­rant Creel­ers mit her­rlichem Fisch und Meeresfrüchten.

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Tag 7:

Auf zum großen Gefecht, bei Kaiser­wet­ter wartete der höch­ste Berg der Insel auf uns, der Goat­fell (2866 Fuß = 873.5 m). Der Auf­stieg begin­nt auf Meereshöhe bei Brod­ick Cas­tle. Der Weg zum Goat­fell ist bein­druck­end, ist aber alles anderes als ein Spazier­gang. Der erste Teil des Weges führt durch die Wälder von Brod­ick Cas­tle Gar­dens. Sobald man den Wald hin­ter sich läßt bekommt die Land­schaft den typ­is­chen High­land­charak­ter. Der Weg ist gut aus­ge­baut, trotz­dem  steinig und teil­weise recht steil. Beson­ders der let­zte Anstieg auf dem Gipfel hat es in sich. Aber die Mühe ist es auf jeden Fall wert, oben angekom­men wird man aber mit einem wun­der­vollen Aus­blick über die Insel belohnt.

Die Anstren­gun­gen des Tages kuri­erten wir im „The Wineport“ Bar (gle­ich neben der Arran Brew­ery)  und später am Abend in der Brod­ick Bar.

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Tag 8:

Tag der Abreise nach ein­er wun­der­schö­nen Woche auf Arran. Um den Abschiedss­chmerz ein weinig zu mildern ging die Rück­reise über zwei Des­til­le­rien. Gle­ich mor­gens  nah­men wir die erste Fähre nach Adrossan und kurz nach 10 Uhr waren wir bei Auchen­toshan (über­set­zt: Ecke des Feldes), der einzi­gen Des­tillery in Schot­t­land die ihren Whisky dreifach des­til­liert. Die Führung war genial, als unsere Führerin bemerkt das wir Mit­glieder eines deutsch­er Whisky Club sind floß der Whisky in Strö­men. An dieser Stelle ein großen Lob an Dieter unseren Fahrer, das war bes­timmt nicht ein­fach sich bei all den flüs­si­gen Leck­erei immer kon­se­quent ans Wass­er zuhalten.

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Wir haben verkostet: Amer­i­can Oak, 12 Years Old, Tree Wood, 18 Year Old, 21 Years Old , den Val­inch (selb­st gezo­gen aus dem Faß), Vir­gin Oak, den 1988 Bor­deaux Wine Fin­ish und einen Glen Garioch.

Auf dem Weg in die zweite Des­tillery musste wir uns natür­lich etwas stärken, auf der  A809 faden wir das „Car­beth Inn“ (gegrün­det 1816), ein wun­der­schönes Pub mit Bier­garten und leck­eren Essen. Schade das wir diesen Pub nicht mit in die Pfalz nehmen kon­nten, der würde sich­er bei den Bik­er und Wan­der­ern her­vor­ra­gend ankommen.

Unser zweites Ziel war die Des­tille Glen­goyne (über­set­zt: Tal der Gänse). Glen­goyne ist die südlich­ste High­land Des­til­lerie. Die Trennlin­ie zwis­chen den Low­lands und den High­lands wird an dieser Stelle durch die A 81 gezo­gen, die Des­til­lerie selb­st liegt auf der High­land­seite der Straße, die Lager­häuser liegen auf der anderen Straßen­seite und somit in den Lowlands.

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Die Des­til­lerie ist bild­schön und wirbt das das es beim Her­stellen des Whisky keine Hek­tik gibt, son­dern nur ruhe und Gelassen­heit. Das Tast­ing nach der Tour fand im Her­ren­haus der Des­til­lerie statt. Wir kam in den Genuß von drei edlen Faßstärke-Whisky’s:

Teapot Drum No 3 (First Filled Sher­ry Olorosso Casks)

18 Jahre Sin­gle Cask Edi­tion (Refilled Sher­ry Hogshead, Cask No. 1470, nur 259 Flaschen)

16 Jahre Spe­cial Des­tillery Cask (Bour­bon Hogshead, Casks No. 1792)

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Über­nachtet haben wir im Bruchanan Arms Hotel in Dry­men, östlich von Loch Lomond. Just an diesen Tag fand auch die Dyr­men Argi­cul­tur­al Show statt. Die Pubs in Dry­men (The Cladach Inn, Licensed since 1734) und dem Pub der Pot­tery waren an diesem Abend proppe voll mit gut­ge­laun­ten und zum feiern aufgelegter Schot­ten (jung und alt).

Tag 9:

Weit­er­fahr nach Edin­burgh und bevor es in den Flieger zurück nach Hause ging durfte natür­lich auch der Besuch der Glenk­inchie Des­til­lerie im Pro­gramm nicht fehlen.

Sehr inter­es­sant in Glenk­inchie ist das her­vor­ra­gend gear­beit­et Miniatur­mod­ell der alte Des­til­lerie. Nach der inter­es­san­ten Führung (dies­mal hat­ten wir nur die ein­fache Stan­dard­führung gebucht) haben wir die Whisky’s der Des­til­lerie verköstigt, den 12 Jähri­gen und die Des­tillers Edition.

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Wandern auf Arran / Teil 1

Wan­dern auf Arran (24.5.14 – 01.06.14)

Acht von uns waren die let­zten Tage in Schot­t­land auf der Insel Arran zu ein­er Reise der beson­deren Art, zu ein­er Wander‑, Schlem­mer- und natür­lich auch Whisky-Tour.

Tag 1:

Abreise in aller Frühe um 8 Uhr in Böhl, Flug von Frank­furt nach Edin­burgh, mit dem Auto nach Adrossan, über­set­zten mit der Fähre auf die Insel Arran (Brod­ick) und ab nach Whit­ing Bay, wo wir im Burling­ton Hotel bei John und Doreen Lam­ont eine wun­der­schöne Unterkun­ft mit her­zlichen Gast­ge­bern bezo­gen haben. Um den Hunger des Tages zu stillen waren wir abends in der Eden Lodge, gle­ich im Süden von Whit­ing Bay.

Tag 2:

Nach einem reich­halti­gen typ­isch Full Scot­tish Break­fast haben wir unsere erste Wan­der­tour in Angriff genom­men. Von Whit­ing Bay zu den Gle­nash­dale Falls und zum Giant’s Grave. Abends haben wir uns in Restau­rant „Arran on an Plate“ gestärkt, „the fly­ing soups” wer­den uns bes­timmt noch lange im Gedächt­nis bleiben 🙂

Glenashdale Falls

Gle­nash­dale Falls

Giant's Grave

Giant’s Grave

 

Tag 3:

Fahrt nach Black­wa­ter­foot, von dort aus zu Fuß zu der beein­druck­enden Fels­for­ma­tion „The Dune“, an der Küste weit­er zu den Caves und der Kings Cave (wo der Sage nach Robert the Bruce einige Tage ver­bracht haben soll), weit­er zu Machrie Moor und den dor­ti­gen berühmten Stone Cir­cles und wieder zurück zu Black­wa­ter­foot. In der Brod­ick Bar haben wir den Abend ausklin­gen lassen. Die Brod­ick Bar ist sehr zu empfehlen, wer auf Arran ist, der sollte dort unbe­d­ingt ein­mal einkehren.

The Dune

The Dune

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Machrie Moor. Stone Circle

Machrie Moor. Stone Circle

Machrie Moor Standing Stone

Machrie Moor Stand­ing Stone

 

Tag 4:

Jet­zt wird es exo­tisch, wir haben vom Lam­lash auf die Holy Isle überge­set­zt. Die Insel wurde 1992 von tibetanis­chen Bud­dhis­ten gekauft, die haben dort ein „Cen­ter for World Peace and Health“ aufge­baut. Die Insel ste­ht Besuch­ern offen und es gibt dort einen wun­der­schö­nen Wan­der­weg über die Insel und die bei­den höch­sten Berge (Mul­loch Beag und Mul­loch Mor).

Kuli­nar­isches High­light am Abend war der Besuch im „The Trafal­gar Restau­rant“ (Whit­ing Bay), betrieben von einem witzi­gen und unter­halt­samen Stuttgarter und sein­er Ehe­frau (Gege und Wolfi Kro­ner), er hat auch nach über dreißig Jahren auf der Insel das schwä­beln nicht ver­lernt. Man war das ein lustiger, kurzweiliger Abend mit her­vor­ra­gen­dem Essen und Wein,

 

Fähre zur Holy Isle

Fähre zur Holy Isle

Blick von Holy Isle nach Whiting Bay und Lamlash

Blick von Holy Isle nach Whit­ing Bay und Lamlash

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Tag 5:

Heute gab es zur Abwech­slung nur eine kleine Wan­derun­gen im North Glenn San­nox denn heute stand die Besich­ti­gung der Arran Des­tillery mit der Gold Cask Tour und der Besich­ti­gung unseres kür­zlich erwor­be­nen Faßes an. Die Tour wurde, wie auch schon vor vier Jahren von dem unschlag­barem Senior Tour Guide Camp­bell Laing durchge­führt, wir durften in alle Eck­en der Des­til­lerie rein­schauen und haben viele schöne Whiskys verkostet. In Ware­house No. 3 lag dann auch unser Faß, die Num­mer 917/14. Schade nur das wir noch zehn Jahre warten müssen, aber die Vor­fre­unde wird uns darüber hin­weg trösten. Unschlag­bar war die Begeg­nung mit der Man­agerin des Besucherzen­trum, der char­man­ten Faye Water­low (bis vor kurzen noch unter ihrem Mäd­chen­na­men Faye Black bekan­nt). Nach ihr ist die Spezial­abfül­lung Mrs. Black benan­nt die es nur in Besucherzen­trum zu kaufen gibt. Ein 17 Jähriger Whisky der auss­chließlich in einem Sher­ry­faß lag, leck­er, leck­er, lecker.…

Kuli­nar­isch haben wir dies­mal die Insel­seite gewech­selt und waren in Pirn­mill im „Light­house“, was eben­falls sehr, sehr leck­er war.

 

Isle of Arran Destillery

Isle of Arran Destillery

 

Miss Black, gibt es leider nur in der Destillerie

Miss Black, gibt es lei­der nur in der Destillerie

Unser Faß

Unser Faß