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Zweites Tasting mit den Heidelberg Highlands

Zweites Tast­ing mit den Hei­del­berg High­lands am 9.4.2016 bei den Whisky Fre­un­den Pfalz e.V. in Böhl Iggelheim.

Bergstraße und Pfalz im Genuss vereint.

Bergstraße und Pfalz

Bergstraße und Pfalz

Bere­its zum zweit­en Mal in Folge durften die Whisky Fre­unde Pfalz ihren Mit­gliedern und Gästen ein Tast­ing durch die Hei­del­berg High­lands in Böhl präsen­tieren. Nach der her­vor­ra­gen­den Verkos­tung im Mai let­zten Jahres war der Andrang auf die Ver­anstal­tung sehr groß, rund 40 Mit­glieder und Gäste kamen zusam­men und ließen sich im Laufe des Abends verza­ubern. Die Hei­del­berg High­lands grif­f­en tief in ihre Schatzk­iste und präsen­tierten ein wahrhaft grandios­es Tasting.

Nach der her­zlichen Begrüßung durch Dieter Keck (1. Vor­sitzen­der der Whisky Fre­unde Pfalz e.V.) über­nahm Simon Jakob von den Hei­del­berg High­lands die Führung durch das Tast­ing.—————————-

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Dieter Keck im Gespräch mit Simon Jakob

Vorweg ein paar Worte zum Ver­lauf des Abends. Die Verkos­tung wurde in drei Abschnitte, sog. Flights unterteilt. Die Whiskys inner­halb eines Flight passen the­ma­tisch zueinan­der und kön­nen so untere­inan­der gut ver­glichen wer­den. Die vielfälti­gen Aromen der Whiskys entwick­eln sich teil­weise ja erst über die Zeit. Gele­gentlich unter­stützt von ein paar Tropfen Wass­er haben die Whisyks an Ende der Flights ihr Aro­ma voll entwick­elt und man kann ges­pan­nt mit Nase und Gau­men auf Ent­deck­ungs­tour gehen.

Zu Beginn der Verkos­tung wurde als Schmankerl eine Pra­line gere­icht, die Creme im Inneren wurde mit Whisky aus der Mort­lach Dis­tillery ver­fein­ert, ein wun­der­bar­er Ein­stieg in die Verkostung.

Genug der Worte, hier nun die Whiskys von Flight 1:

  • Arran 18 Jahre, Bour­bon Hogshead, 53,2 %
  • Ben­rinnes 17 Jahre, Bour­bon Hogshead, 57%
  • Linkwood 26 Jahre, Bour­bon Hogshead, 53,1 %

In Flight 1 kon­nte neben den bour­bon­typ­is­chen Noten von Vanille und Karamell auch aller­lei Fruchtiges (Apfel, Hage­butte, Sal­bei, Kräuter) und Süßes (Schoko­ladenkekse, Honig, Malz) ent­deckt wer­den. Vor dem näch­sten Flight gab es eine kleine Stärkung. Stilecht schot­tisch wur­den Würste aus High­land Cat­tle der Fam­i­lie Strubel gereicht.

Flight 2:

  • Strath­mill 24 Jahre, Sher­ry Butt, 55,8%
  • Mac­Duff 25 Jahre, Sher­ry Butt, 55,4%
  • Ault­more 25 Jahre, Sher­ry Butt, 57,8%

In Flight 2 waren die sher­ry­be­ton­ten Whiskys vere­int. Nuan­cen von Zitrusfrücht­en, Pflaume, weißem Pfef­fer, Gras­noten und gerösteten Hasel­nüssen gefie­len Gau­men und Nase. Die Pausen zwis­chen den Flights wur­den rege zum Gedanke­naus­tausch und Fach­sim­peln, zur Stärkung und let­z­tendlich auch zum rejustieren der Geschmack­sner­ven genutzt.

Flight 3 (peat­ed / getorft):

  • Islay Malt 6 Jahre, Bour­bon Cask, 60%
  • Peast­side, 1st fill Bour­bon / 1st fill Port-fin­ish, 62,3%
    • Der diesjährige Fes­ti­val Whisky der Whisky Spring Schwetzingen
  • Port Char­lotte 12 Jahre, Gran Calle­jo Rotwe­in­faß, 55,8%
  • Bow­more 25 Jahre, Bour­bon Bar­rel, 52,5%
Das Sortiment des Abends, bereit für die Genießer

Das Sor­ti­ment des Abends, bere­it für die Genießer

Ein Fest für die Fre­unde von Rauch- und Torfnoten, gepaart mit san­ften Cit­rusnoten, Feigen, Bir­nen, Tof­fee, Creme Brulee und teil­weise leicht mar­iti­men Anklängen.

Der Abend war her­rlich und wir freuen uns alle schon auf den näch­sten Abend im Früh­jahr 2017 mit den Hei­del­berg High­lands und ihren wun­der­baren Abfüllungen.

Whiskytasting mit den Heidelberg Highlands

Dieses Jahr ver­anstal­ten wir zum zweit­en mal ein Whisky­tast­ing mit den Hei­del­berg High­lands. Dieses find­et am 09.04.2016 um 19:00 Uhr im Protes­tantis­chen Gemein­de­haus in Böhl in der Schul­straße 36 statt.

Die Fre­unde von den Hei­del­berg High­lands, rund um unser Mit­glied Simon Jakob, wer­den uns wieder mit 10 fan­tastis­chen Fassstärke-Whiskies ver­wöh­nen und begeis­tern. Zur Pause wer­den wir zudem eine Kleinigkeit zu Essen bieten.

Die Freunde von den Heidelberg Highlands beim Tasting im letzten Jahr

Die Fre­unde von den Hei­del­berg High­lands beim Tast­ing im let­zten Jahr …

Und ein begeistertes Publikum

… und ein begeis­tertes Publikum

Ein ähn­lich­es Ange­bot wie im let­zten Jahr wird es auch in diesem Jahr wieder geben.

Ein tolles Angebot an Fassstärke Whiskies

Ein tolles Ange­bot an Fassstärke Whiskies

Simon hat sich vorgenom­men, dieses Ange­bot in diesem Jahr noch zu top­pen und wir glauben, dass ihm dies auch gelin­gen wird. Lasst Euch über­raschen. Hier schon mal unsere Tis­chvor­lage als kleine Andeu­tung. Es lohnt sich auf jeden Fall zu kommen.

Dies wird Euch erwarten

Dies wird Euch erwarten

Ein­lass ist um 18:30 Uhr.

Kosten für Mit­glieder inkl. Pausen­snack: 40 EUR pro Person

Gäste sind her­zlich willkom­men und zahlen inkl. Pausen­snack: 60 EUR pro Person.

Nach dem Tast­ing wird es die Möglichkeit geben Flaschen zu kaufen.

Die Bezahlung erfol­gt in bar.

Anmel­dung zum Tast­ing für Mit­glieder über diese Doo­dle-Umfrage bis zum 20.03.2016.

Gäste ver­wen­den bitte unser Kon­tak­t­for­mu­lar.

Projekt Pfälzer-Whisky-Fass anno 1951 #2

Mit dieser Artikel-Serie möcht­en wir über unser Pro­jekt Pfälz­er-Whisky-Fass anno 1951 berichten.

Teil #1 zu der Artikel-Serie.

Die Reise

Nach­dem unser Fass mit den Logos der Pro­jek­t­part­ner verse­hen war und gut ver­packt wurde, hat­ten wir es per Spedi­tion auf die Reise nach Schot­t­land gesendet. Wie in Teil #1 zu dieser Artikel-Serie berichtet, hat­ten wir eigentlich geglaubt, dass die bei­den Hogshead-Fäss­er mit dem Gle­nal­lachie bere­its auf unser Fass zum Umfüllen warten wür­den. Aber da hat­ten wir uns lei­der getäuscht. Wir durften mal wieder ler­nen, dass in Schot­t­land die Uhren etwas anders laufen und sich die lieben Schot­ten nicht aus der Ruhe brin­gen lassen. Schon gar nicht von ein paar Pfälz­ern, die per Mail ver­suchen die Sache zu beschleunigen.

Das Re-racking

Das Re-rack­ing und die spätere Lagerung sollte bei Whisky­bro­ker Lim­it­ed in Cree­town in den Low­lands erfol­gen. Dort wartete nun unser Fass darauf mit Gle­nal­lachie gefüllt zu wer­den. Es war schon eine span­nende Zeit die dann anbrach und es wur­den einige Mails geschrieben. Denn am 27.02.2016 war ja unsere jährliche Mit­gliederver­samm­lung geplant, zu der wir natür­lich von unserem tollen Pro­jekt bericht­en wollten.

So war es dann auch tat­säch­lich gekom­men. Denn ger­ade noch rechtzeit­ig, in der let­zten Woche vor unser­er Mit­gliederver­samm­lung, kam dann die Erfol­gsmeldung, unser Fass war gefüllt und wohlauf. Eben­falls rechtzeit­ig kamen auch ein paar ein­drucksvolle Bilder, weshalb wir unseren Mit­gliedern bei der Ver­samm­lung den Vor­gang schön erläutern konnten.

Der ein oder andere hat vielle­icht eine gewisse Vorstel­lung, wie solche Fäss­er in Schot­t­land umge­füllt wer­den. Vielle­icht etwas geprägt durch Wer­bung und schöne Bilder. Die Wahrheit ist allerd­ings wesentlich prag­ma­tis­ch­er und äußerst effizient.

Hier nun ein paar Bilder vom Re-racking.

Unser Fass wartet darauf gefüllt zu werden

Unser Fass wartet darauf gefüllt zu werden

Unser Fass mit den beiden Hogsheads

Unser Fass mit den bei­den Hogsheads

Wohl behütet

Wohl behütet

Pragmatisch, effizient und zugleich eine saubere Sache

Prag­ma­tisch, effizient und zugle­ich eine saubere Sache

Das erste Hogshead wird ausgeleert

Das erste Hogshead wird ausgeleert

Was für eine Farbe, nach gerade mal 4 Jahren

Was für eine Farbe, nach ger­ade mal 4 Jahren

Jetzt noch das zweite Hogshead

Jet­zt noch das zweite Hogshead

Dann geht's nach oben und rein in unser Fass

Dann geht’s nach oben und rein in unser Fass

Ein Trichter reicht da nicht

Ein Trichter reicht da nicht

Fertig

Fer­tig

Wir wün­schen unserem Fass nun viel Ruhe und die nötige Zeit zur Reife. Wir wer­den weit­er hier über den Ver­lauf unseres Pro­jek­tes Pfälz­er-Whisky-Fass anno 1951 berichten.

Slain­té mhath

1. Vereinsabfüllung der Whisky Freunde Pfalz e.V.

Im Vor­feld der Mit­gliederver­samm­lung wurde auf ein­er Vor­standssitzung beschlossen, dass wir dieses Jahr unseren Mit­glieder-/ innen ein ganz beson­deres Schmankerl anbi­eten wollten.

Um das Beste zu find­en, stellte uns unser Mit­glied Simon Jakob 10 ver­schiedene Sam­ples zur Ver­fü­gung. Nach langem pro­bieren und aus­giebiger Diskus­sion, einigten wir uns auf fol­gen­den Sin­gle Malt.

Ein Fet­ter­cairn 18 Jahre sollte es sein! Ein tolle Nase, sehr fruchtig und lange im Abgang.

Der erste Schritt war getan, der Whisky war aus­ge­sucht. 100 Flaschen wur­den davon reserviert!

Nun wurde noch ein richtig tolles Label gebraucht. Unser Ully hat sich hier wirk­lich sehr viel Mühe gemacht. Aus unzäh­li­gen Vorschlä­gen haben wir dann gewählt.

Etikett der Vereinsabfüllung 2015 der Whisky Freunde Pfalz

Etikett der Vere­ins­abfül­lung 2015 der Whisky Fre­unde Pfalz

Nach­dem die Flaschen bei uns waren und die Label auch eingetrudelt waren, wie immer auf den let­zten Drück­er, musste erst mal in mühevoller Han­dar­beit das Trans­portetikett ent­fer­nt werden.

Entspannter Whisky

Entspan­nter Whisky

2 Stun­den vor der Mit­gliederver­samm­lung traf sich der Vor­stand um die let­zten Vor­bere­itun­gen zu tre­f­fen. Dazu gehörte das bek­leben der Flaschen in Handarbeit.

Echte Handarbeit

Echte Han­dar­beit

Diese Flaschen sind nun für 75€ pro Flasche für jedes Mit­glied erhältlich. Die Bestel­lung erfol­gt über unseren Shop.

Viel Spaß mit unser­er ersten Vereinsabfüllung

Ausflug zur Kyrburg in Kirn

Am Son­ntag den 12.10.2014 unter­nah­men ein Großteil unser­er Mit­glieder und auch einige Fre­unde einen gemein­samen Tage­saus­flug zur Kyr­burg.

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Unsere Reiseg­ruppe

Los ging es in Böhl, wo der Bus die Ersten auf­nahm, dann weit­er nach Schif­fer­stadt und als let­zte Sta­tion Frankenthal.

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Let­zter Zwis­chen­stopp in Franken­thal auf dem Weg zur Kyrburg

Von da ab ging es auf die Auto­bahn in Rich­tung Kirn. Damit wir uns auch etwas auf das Tagesziel ein­stim­men kon­nten, wur­den im Bus schon die ersten Drams zu sich genom­men. Als Wegzehrung hat­ten wir den Glen­far­clas Her­itage, den Arran Orig­i­nal, den Laphroaig 10 und den Caol Ila 12 dabei.

Als die Burg erre­icht wurde, empf­ing uns Horst Kroll mit einem Long­drink der aus John­ny Walk­er und Gin­ger Ale bestand, der übri­gens sehr leck­er war, und erk­lärte uns kurz den zeitlichen Ablauf des Tages.

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Begrüßung auf der Kyrburg

Daraufhin spielte uns ein Piper mehrere Lieder vor und am Ende führte er dann den Ein­marsch in die Gast­stätte an, wo auf uns ein Dreigänge­menü wartete.

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Leck­er war’s

Nach­dem sämtliche Mägen gefüllt und manche ihren oblig­a­torischen Espres­so zu sich genom­men hat­ten, durften wir endlich hin­unter in den heili­gen Whiskykeller zum Tasting.

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Ein­fach umwerfend

Dem­jeni­gen, der die Kyr­burg zum ersten Mal besuchte, ver­schlug es garantiert die Sprache beim Anblick der vie­len Flaschen. Da war ein Regal nur mit Ard­begs, da eines nur mit Glen­moran­g­ies, hier eine Ecke nur mit Glen­dronachs, eine ganze Rei­he Macallans kon­nte man antr­e­f­fen, ange­fan­gen bei 1967. Unter der Decke hing, so lang der Keller war, ein langes Board nur mit Glen­far­clas. Nach Auskun­ft von Horst Kroll, sind es an die 4000 Flaschen, die alle irgend­wann getrunk­en wer­den kön­nen, z. B. auch bei einem Rar­itä­ten­tast­ing. Zum Ein­stieg des Tast­ings gab es eine Rep­li­ka des Whiskys aus der Shack­le­ton Expe­di­tion, den man in der Ark­tis fand. Danach kamen die sechs geplanten Whiskys dran, die von einem Vor­trag von Horst Kroll begleit­et wur­den. Fol­gende Malts durften wir an diesem Nach­mit­tag genießen:

  • Arran Sin­gle Cask 1996
  • Roy­al Brack­la Batch 1 4th fill
  • Bun­na­hab­hain Eirigh Na Greine
  • Long­morn 21y Old Malt Cask
  • High­land Park Origins
  • Octo­more 6.2.
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Eine tolle Auswahl

Im Anschluss an das Tast­ing wur­den wir noch mit Live­musik unter­hal­ten. Wie kann es anders sein, natür­lich mit irischen und schot­tis­chen Liedern. Auch das berühmte Loch Lomond war dabei. Alle hat­ten kräftig mit­ge­sun­gen und die Stim­mung war großartig.

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Super Stim­mung

Als Abschluss des Tages beka­men wir noch eine richtig leckere und gut gewürzte Gulaschsuppe serviert. Jed­er kon­nte davon so viel nehmen, wie er wollte.

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Ein her­rlich­er Tag geht zu Ende

Doch lei­der ging auch dieser her­rliche Nach­mit­tag viel zu schnell zu Ende. Um 19.00 Uhr hieß es dann wieder ab nach Hause, doch so Manch­er ging nicht ohne noch einen Whisky zu erwerben.

Sláinte mhath, ihr da draußen.